Run Fun Food
Projektträger:
Gemeinde Schwarzach
Projektleiterin:
Birgitta Dür, MAS (Health & Fitness)
Gesundheits- Fitnessexpertin
Laufzeit des Projekts:
September 2011 – September 2013
Externe Mitarbeiterin des Projekts:
Mag. Eva Wildauer, Ernährungswissenschafterin
Bewegungsexperten:
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Michael Rath
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Helmut Düringer
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Linda Junna
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Sandra Moser
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Carina Huber
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Anna Blume
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Beth Mandlik
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Ramona Klien
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Birgitta Dür, MAS
1. Projektergebnisse
Darstellung und Bewertung der erzielten Ergebnisse
Das Projekt hat im September termingerecht begonnen. Nach den erfolgreichen Vorstellungsterminen des Projekts beim Bürgermeister, Direktor der Mittelschule,Lehrer der Mittelschule stand dem Start nichts mehr im Wege.Neue Bewegungstrends, wie Hip Hop, Capoeira, Slackline, American Football, Cheerleadertraining, … wurden im Rahmen des Sportunterrichts vorgestellt, im Fach Kochen wurden verschiedene Themen in Form von Kochworkshops mit den Schülern durchgeführt. Die Kinder sollen mehr Lust auf Bewegung und Lust auf gesundes Essen bekommen.Die Kinder fanden die Angebote sehr interessiert und waren motiviert dabei.Dokumentation bei Verfasser.
2. Zielerreichung
Hauptziele des Projekts war die Wissensvermittlung über Grundlagen der gesunden Ernährung und Kenntnisse der Grundlagen in Bewegung.
Subziel war die Sensibilisierung im Bereich Ernährung und Bewegung.
Die Wissensvermittlung im Bereich Ernährung war erfolgreich, da die Schüler bei einem Ernährungsquiz zu bestimmten Ernährungsfragen nach Projektende die Fragen eindeutig besser beantworten konnten.
Im Bereich Bewegung wurde das Wissen über die neuen Sportarten nicht getestet.
Es waren zum Teil neue Sportarten, die die Schüler gar nicht kannten. Der Spaßfaktor stand hier an erster Stelle. Die Koppelung „Bewegung und Spaß“ soll hier an erster Stelle stehen. Die Sensibilisierung in beiden Bereichen fand sicherlich statt, die Schüler haben beim Abschlusslauf (TV Reportage vom 11.5.2012, V Heute) berichtet, dass sie die Rezepte auch daheim nachkochen, dass ihnen die Sportarten gefallen haben und sie sich vorstellen könnten eventuell zu einem Verein dazuzugehen.
Über Sportarten Tests zu machen, wäre nicht so sinnvoll – Bewegung muss Spaß machen, außerdem sollten die Sportarten öfters trainiert werden. Sie sollen aber Lust auf „mehr“ Bewegung machen.
Die Zielerreichung kann als gut gewertet werden, weil fast (bis auf 1 Schüler)alle Schüler (es war zwar Pflicht, aber sie hätten doch streiken können, da es an einem freien Nachmittag war) beim Abschlusslauf dabei waren. Es waren viele Eltern als Helfer dabei. Als Läufer hatten sie eher Scheu, dass es zu anstrengend sein könnte.
Es kamen gute Rückmeldungen von Eltern wie z.b. „Toll, dass man was für die Jugend macht“. „Mein Sohn möchte jetzt gerne Hip Hop lernen – wo kann man das lernen? Mein Kind möchte, dass wir die Rezepte zu Hause nachkochen."
3. Vision
Toll wäre, wenn das Pilotprojekt auch in anderen Schulen durchgeführt werden könnte. Man könnte es gut in das Nachmittagsbetreungsangebot einbauen.
Gesundheitsförderungsprojekt RUN FUN FOOD
Hauptziel:
issensvermittlung: Kenntnisse über Grundlagen der gesunden Ernährung und Kenntnisse der Grundlagen in Bewegung.
Subziel:
Sensibilisierung im Bereich Ernährung und Bewegung.
Neue Gesundheitsförderungsinitiative für Jugendliche in Schwarzach Schwarzach, 23. September 2011 – Der Startschuss ist gefallen! Das Projekt „RUN FUN FOOD“ hat mit dem heutigen Kick off bei den Schülerinnen und Schülern der 3. Klassen Mittelschule in Schwarzach, begonnen.
Ziel dieses Projekts ist es, den Jugendlichen in den kommenden Monaten Kenntnisse über die Grundlagen der gesunden Ernährung und Bewegung zu vermitteln. Außerdem soll die Sensibilisierung im Bereich Ernährung und Bewegung geschärft werden.
Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) sind ein Fünftel aller Kinder in Europa übergewichtig. Jährlich kommen 400.000 Fälle dazu. (Welt online, 2009)Im Jahr 2008 wurden in Vorarlbergs Volks- und Hauptschulen Gewichtsuntersuchungen durchgeführt. 8,4 % der Kinder waren übergewichtig. Mit dem Übergewicht verbundene Folgekrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselkrankheiten, werden in jungen Jahren schon sichtbar.
Einstellungen und Verhaltensweisen zum Thema Gesundheit werden bereits im Kindesalter stark geprägt. Die Schule ist daher prädestiniert für ein Gesundheitsförderungsprojekt: Es wird ein großer Teil der Bevölkerung erreicht. Nicht nur die Schüler, sondern auch Lehrer und Eltern profitieren.
Neue Bewegungstrends werden im Rahmen des Sportunterrichts stattfinden, im Fach Ernährung- Kochen werden Kochworkshops mit den Schülern durchgeführt. Die Kinder sollen Lust auf mehr Bewegung, Lust auf gesundes Essen bekommen.
Die Projektleiterin Birgitta Dür verfolgt das Ziel, das persönliche Wohlbefinden der Jugendlichen zu verbessern, der Spaßfaktor soll in Verbindung mit Bewegung im Vordergrund stehen. Sie sollen motiviert werden, selbst für ihre Gesundheit aktiv zu werden. Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen.
Für weiter Rückfragen zum Projekt steht ihnen Birgitta Dür, MAS (Health & Fitness) unter der Telefonnummer 0664 46 134 26 gerne zur Verfügung.
Ein Tipp von Birgitta Dür zur Erhaltung der Gesundheit und Reduzierung des Risikos für chronische Krankheiten: Kinder und Jugendliche sollen sich täglich eine Stunde lang bewegen, sodass sie in leichtes Schwitzen geraten.
BEWEGUNGS-ERNÄHRUNGSBUCH
RUN FUN FOOD
Sept. 2011 – September 2013
Mittelschule Schwarzach, 3. Klassen
Einleitung Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) sind ein Fünftel aller Kinder in Europa
übergewichtig. Jährlich kommen 400.000 Fälle dazu (1).
1994, 2008 und 2010 wurden in Vorarlberger Volks- und Hauptschulen
Gewichtsuntersuchungen durchgeführt, welche zu erschreckenden Ergebnissen
führten. Die Zahl der übergewichtigen Kinder betrug 1994 5,6 % ,steigerte sich 2008
auf 8,4 % und 2010 auf 8.7 %. Die Bewertung erfolgte mittels Body Mass Index (=
BMI), welcher die Masse pro Fläche angibt. Daraus resultierend nimmt man an, dass
viele Kinder sich zu wenig bewegen und ungesund essen.
Mit dem Übergewicht verbundene Folgekrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und
Fettstoffwechselstörungen werden bereits in jungen Jahren sichtbar. Die Herzinfarktund
Diabetespatienten werden immer jünger (2).
Die Schule ist prädestiniert für ein Gesundheitsförderungsprojekt, da Einstellungen
und Verhaltensweisen zum Thema „Gesundheit“ bereits im Kindesalter stark geprägt
werden. In der Schule können viele Kinder erreicht und ein Multiplikationseffekt
erzielt werden, da ein enges Zusammenleben der Kinder mit ihren Eltern gegeben
ist. Darüber hinaus kann ein weiterer großer Teil der Bevölkerung erreicht werden.
Eine gesundheitsfördernde Schule schafft ein positives Lernumfeld, von dem nicht
nur Schüler, sondern auch Lehrer und Eltern profitieren (3).
Ziel dieses Projektes ist es, die SchülerInnen zu einer gesunden Lebensweise zu motivieren. Sie sollen ihr Bewegungsverhalten verbessern und ihre Ernährungsgewohnheiten positiv verändern.
(1) Welt online, Zugriff am 18.9. 2009 unter
http://welt.de/politik/article1946570/Europas Kinder zu fett und zu faul.
(2) Arbeitskreis Vorsorgemedizin Vorarlberg, Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen. Zugriff am
18.9.2009 unter http://kig-adipositas.net
(3) Naidoo Jennie & Jane Wills (2003): Lehrbuch der Gesundheitsförderung, Köln, S. 279
Das Buch besteht aus zwei Teilen, ein Projektteil beinhaltet alles zum Thema
Kochen, der zweite Projektteil alles zum Thema Bewegung.
Rezepte, Tipps, Übungen sollen die Jugendlichen, Eltern, Lehrer und alle, die dieses
Buch lesen animieren mehr auf ihre Lebensqualität zu achten.
A. Projektbuch Kochen Kochbücher gibt es wie Sand am Meer, aber es gibt nur ein Kochbuch der
Mittelschule Schwarzach mit wertvollen Tipps und Rezepten.
B. Projektbuch Bewegung Im Bewegungsteil werden die verschiedenen Bewegungsarten, welche die Schüler
im Laufe des Schuljahres kennenlernen werden, vorgestellt.
1. Bewegung „Stellen sie sich eine Medizin vor, die so mächtig ist, dass sie die Gehirnchemie
verändern kann, so vielseitig, dass sie eine ganze Reihe von psychischen Problemen
verhindern kann oder lindern kann, so sicher, dass sie fast ohne Nebenwirkungen ist,
wenn sie maßvoll eingenommen wird, und so billig, dass sie sich jeder leisten kann.
Diese Wunderdroge ist körperliche Aktivität.“ (Robert Hales, Psychiater)
2. Gesundheitswirksame Bewegung bei Kindern und Jugendlichen „Regelmäßige Bewegung, kombiniert mit einer ausgewogenen Ernährung, ist eine
Grundvoraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit und ein gesundes
Körpergewicht.“ Diese Empfehlungen stammen vom Bundesamts für Sport BASPO,
dem Bundesamts für Gesundheit BAG, Gesundheitsförderung Schweiz und dem
Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz. (14.10.2010)
Kinder und Jugendliche sollten sich täglich mindestens 1 Stunde
lang körperlich aktiv bewegen.
Empfohlen werden Aktivitäten zur
• Stärkung der Knochen
• Anregung des Herz-Kreislaufsystems
• Kräftigung der Muskeln
• Erhaltung der Beweglichkeit
• Verbesserung der Geschicklichkeit
Tätigkeiten ohne körperliche Aktivität, die länger als 2 Stunden dauern, sollten durch
Bewegungspausen unterbrochen werden.
Sport und Bewegung vermitteln zudem Freude und Spaß, erweitern die
Beweglichkeit und tragen zu einer gesundheitsbewussten Einstellung im
Erwachsenenleben bei.
siehe web. Bewegungsscheibe, BASPO Schweiz